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Abmahnwahn – Erst schießen, dann fragen

Ich habe gerade sooo einen Hals, aber so richtig!

Herr S.S. aus M. mit einem höllischen Onlineshop hat über einen Anwalt einen Geocacher, Geofaex [1], wegen gewerblichen Handels abmahnen lassen, weil dieser über eBay ein paar Trackables an den Mann bringen wollte. Diese seine Geocoins und einige anderen Dinge aus der „Rumpelkammer“ des Lebens wollte er nun nach Längerem letztlich versilbern um eine Behandlung für seinen Hund bezahlen zu können.

Offensichtlich haben da so manche Menschen bei einigen Softskills in der Schule des Lebens nicht ganz aufgepasst. Ich bin sauer und echt stinkig. Ein einfacher Brief/E-Mail hätte es doch auch getan! Nein, stattdessen muss man die juristische Keule rausholen und losknüppeln – das amerikanische Prinzip: Erst Schießen, dann fragen – wenn überhaupt.

Herr S. schämen sie sich!

So sehr die Geocaching-Community auch in vielen anderen Dingen zerstritten sein mag, ist sie sich hier überraschend einig.  Ich bin mal gespannt, was die nächsten Wochen da noch so bringen…

Achja, die ganze Geschichte und ich denke auch die Fortsetzung findet man hier [2] – auch ohne Anmeldung – die 10 ist doch eine schöne Zahl oder?

Edit, 15.12.10: nachdem mein erster Ärger verraucht ist, habe ich den Beitrag leicht überarbeitet