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Ein Gewächshaus entsteht, Teil 2

Das Fundament war ausgehärtet, das Gewächshaus mit einer Lieferzeit von 3 Wochen bestellt und wir gönnten uns ein Wochenende mit dem Wohnwagen. Soweit so gut, doch dann ruft eine Woche nach dem die Bestellung aufgegeben wurde die Spedition an und fragte, wann sie den liefern könnte. Also haben wir kurzfristig unsere Pläne für das Wochenende geändert und das Montagehandbuch schon mal angelesen. Donnerstags klingelte es dann an der Tür und 5 Minuten Später stand ein Palette mit Glasscheiben in der Einfahrt. [1]

Freitag haben wir dann das Profil auf dem Fundament mit 16 Schrauben und Dübeln befestigt. Darauf wird dann später das ganze Gewächshaus verschraubt. Es war etwas tricky das ganze rechtwinklig auszurichten und vor allem überall die gleiche Höhe zu haben. [2]

Am nächsten Morgen stand dann der Zusammenbau der Seitenteile und der Giebelfronten an. Es war eine Menge Aluminiumprofile die da miteinander verschraubt werden wollten.

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Es waren ungezählte Schrauben die an diesem Tag verarbeitet wurden. Das Montagehandbuch war sehr gut und ermöglichte mit den exakt zugeschnittenen Profilen einen Aufbau ohne größere Hürden. Die Aufbauanleitung war super, alles passte, es war ausreichend Material vorhanden und es war gut verständlich. [4]

Gegen Nachmittag hatten wir und unser Helfer Seitenteile und Giebelteile soweit fertig, daß wir mit dem Zusammenbau beginnen konnten. [5]

Alle man an Deck, jetzt wird jede Hand gebraucht. Für jede Ecke einer, wir waren zu dritt gerade ausreichend, denn einer musste ja die Schrauben festziehen. Mit etwas Gehirnschmalz, Geschick und dem Einsatz einer Feile war es dann aber nach einiger Zeit geschafft. [6]

Die nächste Aufgabe war es den First zu befestigen, doch auch das war bald geschafft und das ganze KOnstrukt wies nun schon eine beeindruckende Stabilität auf. [7]

Wir haben dann beschlossen für’s ERste Feierabende zu machen und am nächsten Tag weiter zu machen. Diese Pause konnten wir alle drei gut gebrauchen.  Der Tag brachte leichten Nieselregen, also das beste Wetter zum Aufbau eines Gewächshauses, aber die Fenster konnten auch im Wohnzimmer zusammengebaut werden. Nachdem es aufklarte wurden noch die Dachsparren eingebaut und es nahte schon wieder der Feierabend. Der Vortag hatte doch gewaltig geschlaucht und steckte uns immer noch in der Knochen. [8]

Im laufe der nächsten Tage, einer normalen Arbeitswoche, wurde nach der Arbeit immer weiter am Gewächshaus geschraubt, sodaß am darauf folgenden Wochenende nur noch die Glasscheiben übrig blieben. Die Dachscheiben entpuppten sich als das schwierigste, aber mit viel Geduld und etwas Spüli am Dichtungsprofil haben wir es geschafft, daß Scheiben und Dichtungen so zusammen kamen wie es der Bauplan vorsah. [9]

Am Samstagabend waren schließlich alle Scheiben eingebaut und wir konnten anfangen uns mit der Inneneinrichtung zu beschäftigen. [10]

Zuerst, wurden allen bekannten AckerGewächshausbeikräuter entfernt und dann eine Schicht aus mehreren Säcken torffreier Erde ausgebracht. In diese wurden dann die vorgesehen Pflanzen, 4 Honigmelonen und 10 Tomaten, gepflanzt. Zur Bekämpfung der weißen Fliege haben wir noch Basilikum zwischen die Tomaten gepflanzt und die Aubergine, die erst nur vorübergehend dort wohnte ist mittlerweile auch ständiger Bewohner. [11].