Ich träume von lokaler Erwärmung…
Globale anthropogene Klimaerwärmung finde ich doof! Aber vorübergehend ein oder besser zwei warme Winterwochen – so ganz lokal im Bereich der Baustelle fände ich schon ganz gut. Wenn ich mir so die Langfristwettervorhersage ansehe, scheint Petrus unser Flehen zu erhören und Erdmännchen und Betonbauer scheinen sich unser erbarmen zu wollen, sodaß Ende KW 6/Anfang KW 7 die Bodenplatte liegt. Wäre ja schön! Unser Bauleiter ist sogar so optimistisch, daß der Richttermin um eine Woche vorgezogen wurde und KW 10/2013 unser Häuschen aufgestellt werden soll. Das sind nur noch 6 Wochen! Alles noch vor Ostern…
Fast am meisten schreckt mich der Einzugstermin laut Bauzeitplan: KW 23/2013 – das wäre Anfang Juni! Das wäre zu schön um war zu sein. Ich habe übrigens keinerlei Zweifel daran, daß holz & raum (h&r) sich an seinen Zeitplan hält, aber dann war da noch der Punkt „Eigenleistung“…
Eigentlich hätten wir auch gerne eine Blitzschutzanlage gehabt, aber keines der h&r Partnerunternehmen errichtet eine solche. Schade! Etwas um das wir uns jetzt zeitnah noch selber darum kümmern müssen. Ich habe schon mal angefangen und an drei Firmen Anfragen gestellt. Zeitlich soll auch dieses Gewerk nun noch irgendwie in den Bauzeitplan eingetaktet werden. Es wundert mich doch sehr, wie unüblich es zu sein scheint, daß Neubauten von Einfamilienhäusern gegen Blitzschutz Blitzschlag abgesichert werden. Wenn ich mich so auf Baustellen und in Neubaugebieten umsehe, ist eine absolute Ausnahme an den Gebäuden Blitzschutzanlagen zu sehen. Ich verstehe es einfach nicht! Die zu erwartenden Mehrkosten liegen im Bereich von gerade einmal 1500 – 2000 € und bieten einen Schutz wie ihn keine Versicherung bieten kann. Vorsorge ist immer preiswerter und entspannter als Nachsorge. Ein Blitzeinschlag und sämtliche am Stromnetz angeschlossenen Geräte sind hinüber.
2 Gedanken zu „Ich träume von lokaler Erwärmung…“
Ihr seid schon mitten drin im ‚Gewerke‘, die Fachsprache wird bestens beherrscht 🙂
Blitzableiter haben wir auch nicht, obwohl ich zugeben muss, dass die Gewitter hier in den letzten Jahren häufiger werden. Allerdings hat der Blitz in unserer näheren Umgebung noch nie eingeschlagen, selbst in die hohen alten Bäume nicht., die ich auch für eine Art ‚Blitzschutz‘ halte. Dennoch habe ich bei den letzten Gewittern immer etliche Stecker gezogen. Und wenn ich zurückdenke, habe ich in keinem der Häuser, in dem ich gelebt habe einen Blitzschlag erlebt.
Es sind eher die kleinen ‚Wirbelwinde‘, die hier Schaden anrichten.
Steht denn eurer Haus in exponierter Lage?
LG
Sisah
Mein Vater hat einfach ein paar zu viele Häuser wegen fehlendem Blitzschutz abbrennen sehen, gerne kombiniert mit unzureichend (?) gepflegten Schornsteinen bei angeschlossenen Kaminen. Ruß ist ein toller Stromleiter! Vorschrift ist es erst bei größeren und öffentlichen Gebäuden. Auch ist die Gebäudeversicherung fast immer deutlich eingeschränkt, wenn kein Blitzschutz vorgesehen wurde. Aber ist es wirklich ein Blitzschutz, wenn dann der Baum in das Dach „einschlägt“?
Mir kommt manchmal so vor, als ob Benjamin Franklin in Vergessenheit geraten ist.
Exponierte Lage – ja, es steht leicht erhöht gegenüber der Umgebung.
Ich denke die Verwendung der Fachsprache ist noch sehr selektiv. Mein persönliches Hasswort ist „bauseits“. aber das gibt noch einen eigenen Blogartikel… 🙂