Aussaaten, Pflanzkartoffen und der ganz normale Anzuchtwahnsinn….
Unsere Pflanzkartoffeln für diesen Sommer sind da, ein untrügliches Zeichen das die Saison bald beginnt! Bestellt haben wir auch diese Jahr wieder beim Biogartenversand Jeebel, da wir mit der Qualität dort bisher immer zufrieden waren. Wir haben uns dieses Jahr wieder entschlossen wir letztes Jahr auch das es nur Spezialsorten gibt also nichts was ich auch problemlos im Supermarkt oder Bioladen kaufen kann.
Dieses Mal gab es zwei bewährte Sorten und einen Neuling.
- Dänische Spargelkartoffel: Lecker und genial. Ihr Kauf war vor 2 Jahren auf dem Staudenmarkt in Berlin das Ergebnis einer Unterhaltung mit Sisah aus dem Fließtal. Die Sorte hat uns überzeugt. Wir nutzen sie für Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl oder für Salate.
- Bamberger Hörnchen: Ein klassische alte Salatkartoffel, die aber auch sonst eine sehr gute Figur macht.
- Bleue de la Manche: Unser Neuzugang, eine farbige Kartoffel pro Jahr darf es sein und diese machte neugierig. Eine Französische Regionalsorte aus der Normandie, das versprüht doch einen Hauch von Urlaub oder?
Und dann ist da noch der große Rest. Die Chilis habe ich ja schon im Januar ausgesät und sie sind auch schon fleißig gekeimt und umgetopft. Mein Grund für diese frühe Anzucht ist die doch sehr lange Reifezeit einiger Chilisorten und die durch frühe Anzucht und besonderes verhätscheln unter Tageslichtlampen erkaufte Möglichkeit die ernte zu steigern und vor allem reife Früchte zu ernten. Ähnliche Sensibelchen sind die Andenbeeren auch Physalis genannt, sie zeichnen sich durch langsames Wachstum aus und haben immerhin mittlerweile auch echte Blätter. Die Tomaten kamen Mitte Februar dran, da meine Pflanzen in den Jahren in denen ich sie erst gegen Ende März aussäte weniger Früchte trugen und stärker kränkelten (ja wir haben hier ein Kraut- und Braunfäule-Problem). Tomaten ziehe ich immer ein paar mehr an da ich hier sehr viele Jungpflanzen weitergebe und damit unbekanntere nicht zu kaufende Sorten unter das Volk bringe. Die ersten Salate sind mittlerweile auf den frostfreien Balkon umgezogen und warten darauf das sich die Temperaturen so stabilisieren das sie ins Frühbeet können. Einige Pflanzen mit so wohlklingenden Namen wie Goldforelle oder Bunte Forelle werde ich noch an ein älteres Ehepaar weitergeben die einen Faible für ausgefallene Gemüse und Pflanzen haben. Desweiteren habe ich bereits die ersten Blumen ausgesät Stockrosen und Malven, ich freue mich darauf.
In den nächsten Tagen werde ich dann Filderkraut, Wirsing, Rotkohl und Kohlrabi aussäen.
2 Gedanken zu „Aussaaten, Pflanzkartoffen und der ganz normale Anzuchtwahnsinn….“
Hey, Ihr seit ja schon viel weiter als wir und das trotz Hausbau. Pflanzkartoffeln muss ich auch dringend besorgen. Und die Tomaten habe ich zwar ausgesät, die müssen aber noch keimen.Eure Fensterbank sieht toll aus :-). VG Brigitta
Vielleicht gerade wegen Hausbau. 😉 Wir haben alles möglichst weit vorgezogen auf einen Zeitpunkt zu dem wir mehr Zeit haben/hatten!?