Die Landeier im WDR bei markt
Gestern fanden sich in der Sendung markt einige wenige Minuten vom Besuch des WDR-Fernsehteams bei uns wieder. Es war interessant auch den Zusammenschnitt zu sehen. Der erste kleine Clip im Garten wurde beispielsweise als letztes gedreht.
Einige wenige Punkte fehlten, waren mir nicht deutlich genug die ich hier gerne nachschieben möchte:
- Herkunft von Saatgut – ich möchte selber frei entscheiden können von welchem Vermehrer/Züchter ich Saatgut kaufe. Außer bei dem Saatgut von Dreschflegel ist das auf keinem mir bekannten Saatguttütchen angegeben und wenn überhaupt mit mal mehr mal weniger aufwändigen Recherchen herauszufinden. Der Abfüller oder Inverkehrbringer ist mir dagegen schon fast egal!
- Es geht mir nicht nur um gentechnisch verändertes Saatgut für den Endverbraucher, ich möchte einfach aus einer tiefen Überzeugung heraus und ethischen Gründen von bestimmten Anbietern kein Saatgut kaufen (und am liebsten später auch keine daraus hergestellten Lebensmittel). Dazu gehören für unter anderem auch Monsanto, DuPont und Syngenta. Die Marke „Hild Samen“ von Bayer CropScience übrigens auch.
Dagegen ist es ja einfach Produkte eines Lebensmittelkonzerns zu meiden, da der Hersteller der Marke sehr häufig auf der Verpackung steht. – Bei Saatgut für Endkunden praktisch nie!
Auch jeder Hobbygärtner und jeder Endkunde hat eine Verantwortung für den Erhalt der Nutzpflanzenvielfalt, der er nachkommen kann, indem er alte Sorten gezielt im Handel nachfragt.
Sendung verpasst? Hier kann man den Beitrag noch sehen:
markt-scanner vom 11.3.2013
2 Gedanken zu „Die Landeier im WDR bei markt“
Habe die Sendung gesehen. Ich fand, es kam ganz gut raus, was Euch wichtig ist. Auch wie man die Herkunft seiner Samen recherchiert. Und das Beste: Auch „Otto-Normalgärtner“ wird so auf das Thema/Problem aufmerksam gemacht! VG Brigitta
Vielen Dank für dein Feedback. Ich glaube manchmal bin ich mein eigener größter Kritiker…