Als ich am 23.11.2011 an den Briefkasten ging, dachte ich, mich trifft der Schlag. Darin befand sich eine Pfändungsankündigung der Stadt Jülich, als ein Amtshilfeersuchen der Stadtkasse Mönchengladbach.

Ich vermute, daß es sich bei der Gebühren-Forderung um eine Ausnahmegenehmigung zum Parken anlässlich unseres Umzuges am 12.9.2009 aus Mönchengladbach gehandelt haben könnte. – Immerhin liegt das Ereignis mehr als zwei Jahre zurück! Ich kann nicht ausschließen, daß ich im Rahmen des üblichen Umzugs-„Chaos“ die Zahlung der Gebühren versäumt habe und kann eine evt. erfolgte Zahlung durch mich nach diesem langen Zeitraum nicht mehr nachvollziehen.

Was ich nicht verstehe: Warum habe ich während der vergangenen 27 Monate nie eine Mahnung erhalten? Meine Adresse ist der Stadtkasse MG ja offensichtlich bekannt! Stattdessen kommt aus für mich heiterem Himmel eine Pfändungsankündigung über 48,50 € zuzüglich 20 € Pfändungsgebühren. Gelinde gesagt empfinde ich dieses Vorgehen der Stadt Mönchengladbach als extrem unhöflich! So geht man nicht mit seinen Mitmenschen um! Ich zweifele zwar auch sehr stark an der Rechtmäßigkeit dieses Vorgehens, in Anbetracht der verhältnismäßig geringen Summe verzichte ich jedoch auf eine mit wesentlich höheren Kosten verbundenen Prüfung durch einen Rechtsanwalt.

Aber diese ganze Art passt genau in mein negatives Bild, das ich über Mönchengladbach habe: Hässlich, teuer, dreckig und eine Verwaltung über deren Fähigkeiten ich besser schweige, da es ansonsten den Straftatbestand der Beleidigung erfüllen könnte. In jedem Fall werde ich der vorgesetzten Behörde in den nächsten Tagen eine Dienstaufsichtsbeschwerde zukommen lassen, nach dem weder das Ordnungsamt noch die Stadtkasse MG in der Lage waren mir eine Nachfrage zu dem Vorgang innerhalb von vier Wochen zu beantworten – auch das passt in mein Gesamtbild zu dieser Kommune. Den geforderten Betrag habe ich zähneknirschend inklusive „Pfändungsgebühr“ zügig gezahlt um weiteren Unannehmlichkeiten vorzubeugen.