Auch wenn das Wetter eher auf April als auf Januar schließen läßt, ist es mal wieder Zeit die daheim gebliebenen oder für den Winter zugezogenen Nord- und Ostlichter zu zählen. Die Stunde der Wintervögel steht dieses Wochenende an. Das bedeutet das sich Jeder eine Stunde ans Fenster, in den Garten oder in den Park setzten kann und die Vögel zählt die ihm dann ins Sichtfeld fliegen, besser ist es hier beim NABU erklärt. Hier gibt es auch den Meldebogen und eine Zählhilfe, natürlich kann man seine Zahlen auch über das Netz und Telefon weitergeben.

Wer Probleme hat eine Elster von einem Rotkehlchen zu unterscheiden oder der sich fragt ob das was er da sieht wirklich ein überwinternder Zugvogel ist der kann seine  Vögel auch mit diesem Online Vogelführer namentlich bestimmen. Ich persönlich komme mit diesem Programm nicht wirklich klar und habe noch keinen Vogel damit bestimmen können. Ich bin in dieser Hinsicht ein Fan des guten alten Buchs. Mein Favorit bei der Vogelbestimmung ist: Der Kosmos Vogelführer, das umfassendste und informativste Buch. Andere schwören auf audiovisuelle Eindrücke und nehmen „Was fliegt denn da“ und den Ting-Stift.

Eine gute Möglichkeit ist es immer die Vögel in einem vogel- und insektenfreundlichen Garten zu zählen. Dort sind die gefiederten Freunde sehr zahlreich anzutreffen, denn Sie wissen dort gib es auch im Winter was zu fressen sei es durch Pflanzen die ihrer Früchte über den Herbst hinaus behalten dürfen bzw. Früchte bilden die von den Tieren auch angenommen werden. Oder durch extra aufgestellte Futtersäulen die auf die Vogelpopulation abgestimmtes Futterenthalten. Dann hat man manchmal auch das Glück seltenere Gäste zu treffen. Diese Gärten bieten Vögeln oft auch Nistplätze die sie sonst nur noch schwer finden in unseren grünen  Wüsten. Nistkästen sollten bereits im Winter aufgehängt werden und wenn sie schon hängen dann sollten sie rechtzeitig gereinigt werden.

In diesem Sinne guten Hunger oder viel Spaß beim zählen.