Wann geht’s lohos?
Am vergangenen Samstag waren sie vollständig da, unsere Bauantragsunterlagen, nachdem der Vermesser fast 6 Wochen nach Beauftragung benötigt hat – sehr ärgerlich, denn das könnte uns letztlich das Gießen der Bodenplatte noch dieses Jahr kosten. Aber was soll’s, gerichtet werden soll nach derzeitigen Planungen irgendwann Ende Februar/Anfang März und meine 20 Tage Resturlaub und fast 70 Stunden Haben auf meinem Gleitzeitkonto wandern komplett ins nächste Jahr.
Am Mo 26.11. war dann Großkampftag. Auf dem Weg zur Bemusterung für die fast 200 km nach Finnentrop zu Holz & Raum haben wir noch den Bauantrag persönlich im Bauamt in Linnich abgegeben. bei gegebener Grundfläche und gegebener Anzahl Zimmer hätte ich nicht gedacht, daß es so viele Varianten gibt sie anzuordnen – wir haben garantiert alle ausprobiert um dann am Ende bei Variante 1001 (gefühlt) noch mal eine Wand um 5 cm zu verschieben, damit wir auch wirklich die vorhandene Küche so stellen können wir wir uns das vorgestellt haben – 3,00 m Rohbaumaß wären für 3,00 Meter Bedarf einfach ein paar Zentimeter zu wenig! Herzlichen Dank an die Architektin und den Vertriebler für ihre Engelsgeduld mit unseren ständigen Änderungswünschen.
Wenig befriedigend war der Besuch beim Badausstatter. Die Mitarbeiterin, die uns betreute war zwar sehr freundlich aber sie war leider nur bedingt in der Lage oder gewillt auf unsere Wünsche einzugehen. Mehrmaliges gezielte Nachfragen nach einer preisgünstigeren Variante für das Handwaschbecken & Armatur im Gäste-WC wurde geflissentlich ignoriert – nachdem wir beim Bad deutlich drauf gelegt haben. Tja schade, aber für das Gäste-WC werden wir uns nochmal nach einer anderen Lösung umsehen müssen.
Umso einfacher verlief dann die Bemusterung bei h&r mit unserer Bauleitung. So entspannt wie das ablief sehe ich unseren weiteren gemeinsam zu treffenden Entscheidungen sehr entspannt entgegen. In einer kleinen „Reise“ von außen nach innen waren die Parameter schnell festgelegt. Vom farblos lasierten Holz beim Dachüberstand über schwarze Natursteinfensterbänke (schieferähnliches Aussehen), bis hin zur Treppe zum Dachoden aus unbehandelter Kiefer, die dann von uns mit dem gleichen Hartwachs behandelt wird wie die Massivholzdielen aus französischer Seekiefer. Spannend wird der Bodenaufbau aufgrund der deutlich unterschiedlichen Aufbauhöhe der verschiedenen Bodenbeläge – in der Küche und unterm Kamin 30 mm Cottofliesen, 15 mm im Bad und Hauswirtschaftsraum, 60 mm überall wo die Massivholzdielen liegen (also der Rest). Und dann der größte Brocken, die Elektroplanung. Allein in der Küche dürften wir mehr Steckdosen, Decken- und Wandauslässe haben als insgesamt in unserer jetzigen Wohnung. Noch kennen wir den sich daraus ergebenden Aufpreis nicht, aber ich fürchte wir werden da nochmal zusammenstreichen müssen.
Und gestern war dann schon die Genehmigung zur beantragten Entwässerung da – vom Tiefbauamt einfach nur durchgewinkt. So gefällt mir das. Also die Beton-Zisterne unserer Begierde können wir schon mal bestellen und einbuddeln. 😉
Im Übrigen bin ich der Meinung, daß diesen Winter Schnee und Frost verboten werden sollte – zumindest bis unsere Bodenplatte gegossen und ausreichend ausgehärtet ist!!!!!!!111einself