Regen und andere Probleme

Regen und andere Probleme

Wir haben Dezember und auf unserem Blog steht dieses Jahr wenig zum Thema Garten dafür umso mehr zum Thema Reisen, dabei hat der Garten viel mehr Zeit in Anspruch genommen als die Reisen. Wir waren doch nur zwei Mal in Großbritannien.

Im Frühjahr waren wir super motiviert und haben angefangen Tomaten, Chilies und Kohl anzuziehen. Auf der Fensterbank lagen Kartoffeln zum vorkeimen und wir dachten im April haben wir wenn wir aus Kent zurück sind Zeit zu Pflanzen und legen. Wir hatten unser wühlmaussicheres Beet  vergrößert und hofften auf gute Erträge dieses Jahr. Doch dann kam der Regen, die Regenzeit begann etwa Mitte April. Eigentlich erst etwas später aber da es meist an den Wochenenden regnete war an wirkliche Gartenarbeit nicht zu denken.

Ab dem 18. Mai nahm das Unglück dann endgültig seinen Lauf und wir hatten das Gefühl im Sumpf zu leben (zumindest fühlte sich der Boden so an wenn man ihn betrat.  Am 30. Mai fielen 37 Liter Regen auf den Quadratmeter. Das war nass, und ich war es auch. Erst Mitte Juli gab es dann regenfreie Zeiten die Länger als 48 Stunden dauerte. Leider war es da zum Pflanzen der Tomaten zu spät. Die Kartoffeln hatte ich irgendwann in den feuchten Boden bekommen, aber durch die Nässe war leider nur das halbe Beet nutzbar, der Rest war zu nass zum Umgraben und Jäten. Es war dann eine entsprechend geringe Kartoffelernte, die durch den Drahtwurm und die Kraut- und Braunfäule nicht besser wurde. Das Einzige was wuchs, waren die Ackerwildkräuter im Vorgarten. Die Chilies fingen die wenigen Sonnenstrahlen zwar ein, aber zum Wachsen und Abreifen war es zu kalt und zu nass.

Der Berg Mutterboden im Garten bewegte sich natürlich auch nicht weg und die Löcher für den Schuppen gruben sich bei dem Wetter auch nicht. Von Sockel verputzen konnte man bei der Feuchtigkeit auch nicht reden. Im Juli haben wir uns dann einen Wohnwagen gekauft, um wenigstens den Urlaub nicht in Kälte und Feuchtigkeit zu verbringen.

Im August kamen dann einiges an Terminen auf uns zu und die Zeit fehlte das zu machen was eigentlich im Mai oder  Juni hätte erledigt sein sollen. Erst nach unserem Urlaub im September rund Oktober kamen wir wieder in den Garten. Dort stand erst einmal die wieder Urbarmachung des Vorgartens auf dem Programm und die Rückgewinnung des Gemüsegartens (wer hat der Wühlmaus da rein geholfen?).  Wir hatten uns aus Großbritannien wieder einen Sack Narzissenzwiebeln mitgebracht, die auch noch in die Erde wollten. Dabei hat uns letztlich  unser neu erworbener Zwiebelpflanzer gute Dienste geleistet. 

Was war positiv nun ja die Zisterne war niemals leer, wenn man sich allerdings die Niederschlagswerte in ihrer Gesamtheit ansieht dann stellt man fest 2016 war hier in unserem Dorf ein eher trockenes Jahr.

 

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