Träume, Pläne und die Hoffnung auf Sonne

Träume, Pläne und die Hoffnung auf Sonne

Das Gartenjahr 2016 ist vorbei und das Gartenjahr 2017 kann nur besser werden, zumindest ist das der Plan oder die Hoffnung, nennen wir es wie wir wollen. Wir sind gerade dabei die ersten Planungen zu machen und überlegen was wir brauchen, was wir versuchen wollen und was im Moment einfach zu viel Zeit frisst.

Einige Arbeiten sind im Garten noch zu erledigen, damit es wohnlicher, schöner und ordentlicher wird. So müssen die Randsteine um das Haus noch gesetzt werden, der Sockel zu ende verputzt werden und der entstandene Zwischenraum mit Basaltsplitt an geschüttet werden. Leider macht sich das nicht von alleine und der Bausand kommt auch nicht aus dem Kieswerk her geflogen (das teuerste an dem Kram ist die Lieferung). Außerdem müssen wir noch drei Fundamentlöcher für den Schuppen graben, damit das Werkzeug, die Fahrräder und einiges an Kleinkram außer Sichtweite ist. Auch muss der Mutterboden, der noch im Garten liegt mal entweder verteilt oder glatt gezogen werden, leider ist er nicht von so guter Qualität wie wir uns das beim Hausbau erhofft haben, da ist leider viel Schutt vom Straßenbau bei. Aber nun zu den Pflanzen, die wir 2017 anbauen wollen. Zuerst einmal Chilies, Da habe ich Anfang Januar wieder die bewährten Sorten ausgesäht, Hot Chocolate Habanero, Habanero Dulce, Early Jalapeno, Pimento de Padron und Piment d‘ Espelette. Bei den Tomaten werde ich mich diese Jahr auf folgende Sorten beschränken, Ochsenherz orange und Schwarzer Prinz als Fleischtomaten und Tumbling Tom zum Naschen, experimentelle Sorten dazu, gab die Saatgutkiste dieses Jahr nicht mehr her aber für 2018 muss einiges neu gekauft werden.

Des weiteren werde ich wohl wieder Kohl sähen, Blumenkohl, Brokkoli, Rotkohl und Filderkraut, das hat dieses Jahr auch ziemlich gut funktioniert und war ziemlich lecker. Wenn ich es rechtzeitig schaffe gibt es kommendes Jahr auch wieder Erbsen, wahrscheinlich Kelvedon Wonder. Spinat werde ich wohl nicht anbauen, da der Unkrautdruck im Gemüsebeet noch sehr hoch ist. Bei Sellerie sowohl Stangensellerie wie auch Knollensellerie bin ich mir noch nicht sicher, die letzten Jahre funktionierte die Anzucht immer wunderbar, die Pflanzen blieben aber ziemlich mickrig.  Was allerdings gesetzt ist sind Zucchini und Muskatkürbis, naja vielleicht schummelt sich auch ein kleiner Butternut dazwischen. Wenn wir bis dahin ein Gewächshaus haben gibt es auch wieder Gurken, die Vorgebirgstraube. Ach ja die Bedingung ist, daß die Schnecken nicht wieder auf die Terrasse kommen und meine Jungpflanze auffressen. Mais wird es wohl nicht geben, da waren vor zwei Jahren die Ratten vom Nachbarn schneller (kann ich irgend wo einen Sealyham Terrier mieten? Die Tiere eignen sich hervorragend zur Rattenjagd wie hier auf YouTube zu sehen).
Kartoffeln, das ist die andere Baustelle, da wir Kartoffeln fast nicht lagern können werden wir keinen Wintervorrat anbauen können, leider. Es gibt folgende Sorten:

  • Asparges, Dänische Spargelkartoffel – fest kochend, sehr lecker
  • Arran Victory – rotschalig mehlig kochend, Kraut- und Braunfäule resistent, lecker
  • Bamberger Hörnchen – fest kochend, klassische Salatkartoffel lecker
  • Adretta – wenn ich noch welche bekomme ideal für Gnocchi

Wenn ich das alles soweit fertig habe dann kann ich mit meiner Außenküche auseinander setzten, der bereits fertige Teil sollte verputzt und gefliest werden und dann müssen wir uns entscheiden wo der zweite Teil hin soll, an die Stelle die ursprünglich vorgesehen war nicht. Denn wir wollen uns die Sicht in den Garten nicht mit einer Küche versperren.  Wenn mich jemand unterstützen möchte gerne das Motto ist „Work for food“ in Kombination mit Gaben orientiertem Arbeiten….

Ein Gedanke zu „Träume, Pläne und die Hoffnung auf Sonne

  1. Viele Vorhaben, wow! Gegen den Unkrautdruck im Spinatbeet, kann man versuchen mit dem „falschen Saatbett“ gegen anzugehen. Man richtet das Beet schön her, bewässert es und wenn dann das Unkraut aufgeht, hackt man es an einem sonnigen Tag nur an der Oberfläche mit der Hacke um, so dass es gleich in der Sonne vertrocknet. Dabei sollte man den Boden aber wenig wenden, damit keine neuen Unrautsamen hervorkommen. Wenn das Unkraut vertrocknet ist, wiederholt man das oder man sät oder pflanzt das eigentliche Gemüse. Pflanzen hat den Vorteil, dass man mehr vor dem Unkraut Vorsprung hat. Wenn man sät, ist das Unkraut hacken und ziehen leichter, wenn man in Reihe statt breitwürfig sät. Ich hoffe, das waren jetzt nicht zu viel ungefragte Ratschläge.
    LG Eva

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