Land in Sicht
Das Projekt „Land für die Landeier“ nimmt Gestalt an. Wir suchen konkret nach einem Grundstück und sind auch schon mehr oder weniger fündig geworden. Das Grundstück liegt auf dem Gebiet der Stadt Linnich, allerdings nicht in der Stadtmitte sondern in einem der eingemeindeten Dörfer drum herum. Linnich, das ist wie alle anderen Kommunen hier in der Gegend ein Flächengebilde aus einzelnen Dörfern, Bauernhöfen und Chinarestaurants an Kreisverkehren im Nichts. Wir sind entgegen unseren ursprünglichen Wünschen nicht in einer großen Baulücke oder einem alten Bauernhof im Dorf gelandet sondern in einem Neubaugebiet mit etwas größeren Grundstücken. Das liegt zum einen an dem seltsamen Angebotsverhalten der Maklerwelt. Es ist schon komisch, wenn Häuser im Moment der Nachfrage plötzlich wegen Reparaturen nicht zugänglich sind oder angeblich 2 Stunden nach Einstellen schon weg sind. Entweder wird hier ein Angebot vorgetäuscht was es so nicht gibt oder die wollen uns nichts verkaufen ihr Problem. Der zweite Grund ist das wir ein sehr großes Grundstück ohne bewohnbar zu machende Ruine einfach nicht bezahlen können. Also sind’s etwa 600 m² geworden und der Versuch ein Haus, das wir noch bezahlen können und unseren Vorstellungen entspricht darauf zu setzten. Von unserem Traum vom Schwedenhaus müssen wir uns wahrscheinlich verabschieden – woran die starke schwedische Krone nicht ganz unschuldig ist. Dafür liebäugeln wir mit einem im weiteren (Radius 200 km) Sinne regionalen Anbieter.
Das was uns an dem Grundstück allerdings restlos überzeugt, sind die am hinteren Ende des Gartens sich aus der Erde bewegenden Pflanzen genau genommen dem reichhaltigen Angebot an dort bereits wachsenden Päonien. Wir freuen uns bereits darauf diese zu entdecken und ihre Farben zu bewundern. Wir wissen, daß das nicht sehr rational ist, aber da die meisten anderen Komponenten auch stimmen darf es ruhig dieses Grundstück werden. Wenn ihr in den nächsten Monaten etwas weniger von uns hört dann weil wir uns mit Hausbaufirmen, Finanzierungen, Bauämtern und Eigenleistung herumgeschlagen. Wir würden auch gerne schnell anfangen, da unsere Bereitschaft einen weiteren langen Winter in dieser Wohnung zu verbringen gegen Null tendiert.
Das Grundstück hatten wir uns knapp zwei Wochen unverbindlich reservieren lassen und nachdem die Finanzierung nun weitestgehend steht auch zuschlagen. Ein notariellen Vorverkausfvertrag haben wir so eben angefordert. Das gesetzte Ziel lautet: Noch 6 Monate in dieser unserer jetzigen Wohnung, einen weiteren Winter in dieser gilt es möglichst zu vermeiden.
Dieses Blog bekommt damit nun auch eine neue Komponente – oder vielleicht doch ein eigenen Baublog unter „bau.lopdron.de“?
2 Gedanken zu „Land in Sicht“
Wie geht es denn euren Pfingstrosen inzwischen? Hatte ihr noch mal Frost zwischen durch – das mögen die ja gar nicht. Oder könnt ihr schon was von ihrer Blütenpracht bewundern?
Kein Frost, keine Blüten – aber Knospen – hatte ich für dieses Jahr noch nicht erwartet! – zumindest die, die wir in Töpfen im Garten haben. Die in diesem Beitraf erwähnten gehören uns ja (noch) nicht – aber es wird hoffentlich demnächst unser Baugrundstück.