Besucher aus dem Osten
Es ist Februar und bitterkalt. Zusammen mit dem Nord-Ostwind gibt das ein ziemlich eisige Wetterlage.
Hier in der Jülicher Börde schneit es nicht sonderlich oft und wenn, dann bleibt es nicht lange liegen. Just in den bisher kältesten Nächten mussten wir feststellen, dass der Schlauch am Übergang zur Verschraubung der Gasheizung im Gewächshaus undicht war. Ein sicherer Betrieb der Heizung war so nicht möglich und die Heizung blieb aus – Ich hoffe die Pflanzen haben überlebt.
Dafür wehte der Ostwind seltene Gäste zu uns, Bergfinken und Erlenzeisige kennen wir ja aber das was wir gestern und heute zu Besuch im Garten hatten war neu. Ein kleiner Trupp Wacholderdrosseln, von denen einzelne Tiere auch gleich die für die Amseln bestimmten Äpfel entdeckt haben.
Diese Wacholderdrossel sind allerdings nicht bereit mit den Amseln zu teilen und unterbinden jeden Annäherungsversuch an die Futterstelle. Vor einigen Jahren haben wir Wacholderdrosseln im Winterurlaub auf Hiddensee gesehen, ein größeren Trupp aus ca 100 Tieren. Hier sind es nur drei, vier Tiere, aber mindestens eine davon kommt an unsere Terrasse an die Futterstelle.
Was der Ostwind sonst noch mitgebracht hat? Dicke fette Erkältungen. Darum auch gerade wenig in der Kochbuch Challenge, neue Rezepte gibt es erst wieder wenn wir unseren Geruchs- und Geschmackssinn wieder haben.